Hier Link zum Office de Tourisme in deutscher Sprache:
Park-/Stellplätze für WOMO:
1. Parkplatz P 2 Cap Dourats für WOMO mit Entsorgung ca. 1,5 km zum Zentrum, GPS: 42.52548, 3.06860
2. Parkplatz P 1, 1,5 km zum Zentrum, GPS: 42.52318, 3.06644
3. Camping Les Amandiers, Terrassenplatz, 1,5 km zum Zentrum, http://www.camping-les-amandiers.com/
4. Parken im Zentrum fasst alles für WOMO verboten oder gesperrt.
Collioure liegt an der Côte Vermeille und wird oft als der schönste Ort dort bezeichnet. Geprägt wird das Städtchen durch seinen Hafen mit bunten Fischerbooten, einer Wehrkirche und einer trutzigen Festung (alte Königsburg) die weit in die Spitze von zwei Buchten ragt. Cafés und Restaurants säumen die Uferpromenade wo auch Strände direkt im Ort liegen. Das tiefe Blau des Meeres, in Verbindung mit dem blauen Himmel an vielen Sonnentagen, machen seine schöne Lage besonders reizvoll. Dies kann man auch sehr gut von der sogenannten Route des Crêtes sehen, die ich unten kurz beschreibe.
Zeit für einen Spaziergang durch das schöne Städtchen mit seinen malerischen Gassen sollte man sich nehmen. Unbedingt sehenswert ist aber die alte Wehrkirche "Notre-Dame-des-Anges", die auf jeder Postkarte von Collioure zu sehen ist. Man sollte dies bei einem Besuch der schönen Stadt auf keinen Fall vergessen.
Der Chemin du Fauvisme führt über einen ausgeschilderten Weg durch die Stadt zu Orten, die von den Malern Matisse und Derain gemahlt wurden. Dort kann man Reproduktionen der Künstler bewundern.
Sicher auch sehenswert die Brasserie Hôtel des Templiers am Quai Amirauté. Dort sind Originalkunstwerke von Künstlern zu sehen die sich im Ort niederließen. Künstler wie Henri Matisse, Maurice Utrillo und Pablo Picasso kehrten in der Brasserie regelmäßig ein und hinterließen dem Wirt anstell einer Bezahlung ihre Bilder. Die Originale sind der Öffentlichkeit aber heute nicht mehr zugänglich. Wir waren nur zu einen Kurzbesuch in Collioure, weshalb wir uns einen "Kunsttag" für die Zukunft einplanen werden um dann auch Bilder hiervon auf dieser Seite zu zeigen.
Das Château Royal welches zwischen 1276 - 1344 als Sitz des Hofes der Könige von Mallorca erbaut wurde ist ebenfalls zu besichtigen. Zu sehen sind im wesentlichen unterirdische Gänge, Wehrgänge, der Exerzierplatz, das Gefängnis, eine Kapelle aus dem 13. Jh. und das Schlafzimmer des Königs.
Etwas außerhalb und vom Hafen aus zu sehen ist eine alte Windmühle.
Die Kirche ist ein außergewöhnliches Bauwerk, dessen Fundament im Meer stehen. Erbaut wurde das Gotteshaus zwischen 1684 und 1691 als Ersatz für die auf Anweisung Vaubans abgerissen Kirche in der Oberstadt. Der rostfarbene Glockenturm sieht recht eigentümlich aus, ist er doch ein ehemaliger Leuchtturm.
Erstaunt ist der Besucher über das Innere der Kirche, die recht düster ist, aber mit neun prachtvollen Schnitzretabel ausgestattet ist. Das Retabel des Hochaltars (siehe unten) wurde vom katalanischen Künstler Joseph Sunyer aus Holz geschnitzt und anschließend mit Blattgold überzogen. Es handelt sich um ein drei Etagen hohes Triptychon, das den gesaamten Bereich des Chores einnimmt.
In der Mitte sieht man eine schöne "Himmelfaht Mariä" und über ihr thront der himmlische Vater.
Vier weitere prunkvolle Retabel in den seitlichen Kapellen (durch anklicken sind die Bilder zu vergrößern)
In den Straßen der Stadt, am Meer und Blick ins Umfeld
Am Ortseingang von Collioure kann man direkt vom Kreisverkehr auf die D 86 abbiegen um über die schöne Route des Crêtes nach Banyuls-sur-Mer zu fahren. Belohnt wird man mit traumhaften Ausblicken über Stadt und Land. Schon zu Beginn ist der Blick auf Collioure lohnend, aber auch das gesamte andere Umfeld. Durch Korkeichenwälder geht die Fahrt zuerst, bevor man auf die Weinroute (Circuit du vignobele in Richtung Banyuls) kommt.