Webseite der Gemeinde:
Die Webseite des Château de Sauvan
Die Webseite der Prieuré de Salagnon:
Mane liegt südlich von Forcalquier und ist mit seiner Altstadt, den vielen Treppenaufgängen (Calades), dem Kopfsteinpflaster und seinen vielen alten Dorfhäusern ein typisches provenzalisches Dorf, aufgebaut auf einen Hügel. Das Dorf wird überragt durch eine mächtige mittelalterliche Zitadelle. Mane ist nicht vom Tourismus überlaufen, weshalb es auch Spaß macht durch die alten Straßen bis zum Burg oben zu laufen. In dem historischen Oberdorf lassen sich mehrere stattliche Häuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert entdecken, wie zu Beispiel das Hôtel Miraveil aus dem 16. Jahrhundert (siehe Bild oben).
Beginnt den Rundgang am Hauptplatz von Mane, wo in der Nähe (Avenue de la Burliere) genügend Parkplätze zur Verfügung.stehen. Am zentralen Platz im Innern des alten Dorfes steht Ihr vor der Mairie und der Église Saint-André aus dem 16. Jahrhundert. Ihr florentinisches Portal ist mit Palmen verziert. Sie ist dreischiffig mit einem apsenförmigen Chor. Der Glockenturm wurde 1667 mit einer Höhe von 31 m wieder aufgebaut. Er wird gekrönt von einer Balustrade, Pilasten und einer Spitze. Neben der Kirche steht noch die Kapelle der Weißen Brüder. Leider konnten wir beide Gebäude nicht besuchen, da sie geschlossen waren.
Nutzt die Calade zwischen Kirche und Kapelle um aufwärts in den Ort zu kommen. Immer wieder geht es über gepflasterte enge Gassen und Calades, vorbei an alten Dorfhäusern. Endpunkt ist dann die mittelalterliche Festung, wo Ihr mit einem schönen Ausblick über Dorf und Region belohnt werdet. Sie ist leider nicht zugänglich.
Etwas außerhalb des Dorfes befindet sich eine römische Brücke "Pont roman", die die Laye überquert. Ursprünglich hatte die Brücke einen Bogen, aber ein zweiter wurde im 17. Jahrhundert hinzu gebaut. Leider kein Foto, da wir sie nicht besucht haben.
Ebenfalls außerhalb des Dorfes liegt die ehemalige Benediktinerabtei Notre-Dame-de-Salagon, für deren Besichtigung mit Garten Ihr Euch etwas Zeit nehmen solltet (Beschreibung siehe unten).
Interessant aber ebenfalls außerhalb ist das Château de Sauvan aus dem 18. Jahrhundert, das wir leider nicht besichtigen konnten, da es zum Zeitpunkt unseres Besuches geschlossen war (Öffnungszeiten auf der Webseite beachten). Deshalb werde ich hier auch nicht berichten, aber Ihr könnt oben auf die Webseite.
Nachfolgend Bilder des mittelalterlichen Ortes Mane
Ein kleines Stück außerhalb des Ortes Mane liegt die ehemalige Benediktinerabtei Notre-Dame-de-Salagon. 1105 wurde das Priorat erstmals erwähnt. Das im 11. Jahrhundert gegründete Kloster wurde nach der Revolution aufgelöst und die Bauten als Bauernhof zweckentfremdet. Erst im Jahre 1955 wurden umfangreiche Restaurierungen, auf Initiative der Vereinigung Alpes de Lumière vorgenommen. Die Gemeinde und das Département setzten diese Arbeiten fort. In der Kirche legte man bei Grabungen Fundamente aus dem 6. Jahrhundert frei, so kam auch römisches Mauerwerk zu Tage.
Die Klosterkirche selbst ist ein spätgotischer Bau, bei der das Portal mit seiner Rosette sehr an die Prieuré de Ganagobie erinnert. Die Fenster der Kirche sind mit zeitgenössischen Buntglasscheiben von Aurélie Nemours gestaltet.
Beim Logis preural ist der Turm mit Wendeltreppe und ein ungewöhnliches Eckfenster beachtenswert. In den Logis ist heute das
Musée et Jardins Salagon untergebracht. Man widmet sich dem längst in Vergessenheit geratenen Alltagsleben der Haute-Provence .So kann man in der Dauerausstellung alles rund um eine Dorfschmiede, die Kräuter der Provence, und das tägliche Leben sehen.
Zur Anlage gehören auch thematisch geordnete Gärten, zum Weinanbau, Feld und Obstgarten, Kräutergarten mit Heilpflanzen, Zierblüten und Hexenkräutern, mittelalterlicher Garten mit Gemüsegarten, Garten der Neuzeit, Garten mit einfachen dörflichen Pflanzen und der Garten der Düfte. Insgesamt werden hier mehr als 2000 Pflanzarten und Variationen gezeigt. Am Eingang gibt es eine kleine Verkaufsfläche für Pflanzen.
Das Innere der Kirche wird heute auch für Ausstellungen genutzt.
Nachfolgend einige Bilder des Museum
Einen Bericht hierzu werde ich nachholen, sobald ich das Château besucht habe. Hier aber die Webseite des Château zur Information: http://www.musee-de-salagon.com/accueil.html