Moustiers-Sainte-Marie


Bild: Moustiers-Sainte-Marie

Blick auf Moustiers-Sainte-Marie am Vormittag wenn noch der Schatten auf dem Ort liegt

Bild: Moustiers-Sainte-Marie
Moustiers-Sainte-Marie am Nachmittag des 8.7.2015

Bild: Moustiers-Sainte-Marie

Link zum Office de Tourisme Moustiers-Saint-Marie in Deutsch

Hier ist viel zu finden auch über das nahe gelegene Gebiet der Verdon Schlucht. Sehr informative Seite.


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Sehenswürdigkeiten und Beschreibung Moustiers-Sainte-Marie

Moustiers-Sainte-Marie gehört zu den sogenannten schönsten Dörfern Frankreichs. Die Kirche, die Stadtmauer, die Kapelle , da Aquädukt, die Brunnen, die enge Verbindung zwischen Wasser und Stein sowie die Pastelltöne der Dachziegel und der Tuffsteinmauern bilden eine homogene und gleichzeitig lebendige architektonische Einheit. Es rentiert sich diesen Ort zu erkunden und zu genießen. Das Steinguthandwerk (Fayence-Kunst), das seit Jahrhunderten ausgeübt wird, verbindet die Geschichte und die Zukunft des Dorfes miteinander.


Die Brunnen und das Aquädukt

Bild: öffentlicher Waschplatz in Moustiers-Saint-Marie
öffentlicher Waschplatz
Bild: Brunnen in Moustiers-Sainte-Marie
Bild: Brunnen in Moustiers-Sainte-Marie
Bild: Waschbrunnen in Moustiers-Saint-Marie
Bild: Aquädukt in Moustiers-Sainte-Marie

Oben das Aquädukt mit dem Gebirgsfluß Adou, links und unten die vielen Brunnen im Ort. Sie waren früher oft Trinkwasserbrunnen und dienten ebenfalls den Wäscherinnen.

Bild: Brunnen in Moustiers-Sainte-Marie
Bild: Brunnen in Moustiers-Saint-Marie


Bild: Der Adou in Mostiers-Saint-Marie

 

 

 

 

 

 

 

Mitten durch Moustiers-Sainte-Marie fließt das Gebirgsflüsschen Adou. Es trennt den Ort optisch in zwei Teile. Die Verbindung schafft eine schöne alte Steinbrücke (siehe Bild unten) und das Aquädukt (siehe Bild oben).

Bild: Steinbrücke über den Adou in Moustiers-Saint-Marie

Die Pfarrkirche Notre-Dame-de-l´Assomption aus dem 12.Jh.

Bild: Glockenturm der Pfarrkirche Notre-Dame-de-l´Assomption in Moustiers-Saint-Marie

 

 

Die Kirche in Moustiers-Sainte-Marie, die 1913 als historisches Baudenkmal eingestuft wurde, stellt stolz ihren alten langobardischen Glockenturm zur Schau, der zu den schönsten in der Provence gehört. Im 12. Jahrhundert errichtet, gehörte der Glockenturm damals zu den drei in Europa bekannten schwingenden Glockentürmen. Der quadratische Glockenturm ist unterteilt in 5 Stockwerke die sich nach oben verjüngen. Die Stockwerke werden von Zwillingsarkaden unterbrochen und sind mit Blendarkaden und Bogenfriesen verziert. Das in derselben Epoche erbaute romanische Kirchenschiff ist ein fünfteiliges Tonnengewölbe-Kirchenschiff. Der damalige Hauptprior, Pierre de Pratis, ordnete 1536 die Vergrößerung der Kirche an; dabei wurde die Kirchenschiffachse außer Acht gelassen.

Bild: Pfarrkirche in Moustiers-Saint-Marie
Bild: in der Pfarrkirche von Moustiers-Saint-Marie
Bild: In der Pfarrkirche von Moustiers-Saint-Marie

Als Altar fand ein reliefgeschmückter Marmorsarkophag, der den Durchgang durch das rote Meer symbolisiert, aus dem 4. Jhdt. seine Wiederverwendung.

Bild: Seitenaltar der Pfarrkirche von Moustiers-Saint-Marie

Seitenaltar mit Marienfigur



Beschreibung Kapelle Notre-Dame-de-Beauvoir in Moustiers-Sainte-Marie

Der Aufstieg als Kreuzweg zur Kapelle Notre-Dame-de-Beauvoir. Er rentiert sich schon wegen der schönen Aussicht auf das Dorf und das Umfeld.

Im Innern der KAPELLE NOTRE-DAME-DE-BEAUVOIR

Nach dem Erklimmen der 262 (früher sogar 365) Stufen einer Felsentreppe kommt der Besucher vor der Kapelle an, die das Dorf überragt. Die kleine Kapelle wurde Ende des 12. Jahrhunderts auf den Überresten eines im 5. Jahrhundert errichteten Marientempels gebaut. Als eine gelungene Kombination romanischen und gotischen Baustils umfasste die Kapelle ursprünglich zwei Tonnengewölbeschiffe, von denen eine das heutige Hauptschiff darstellt, während die beiden anderen Kirchenschiffe sowie der gotische Chor erst 1536 angebaut wurden, also in dem Jahr, das im Triumphbogen eingemeißelt ist. Die Kapelle Notre-Dame-de-Beauvoir wurde 1921 als historisches Baudenkmal eingestuft.

Bild: Eingangsportal der Kapelle Notre-Dame-de-Beauvoir in Moustiers-Saint-Marie
Bild: Säule an der Eingangpfort der Kapelle Notre-Dame-de-Beauvoir
Bild: Portal der Chapelle Notre-Dame-de-Beauvoir

 

 

 

Die Pforte zur Kapelle mit nur einer Stützseule


Bild: In der Kapelle Notre-Dame-de-Beauvoir in Moustiers-Sainte-Marie

Im Innern

Bild: Altar von Kapelle Notre-Dame-de-Beauvoir

Oben der Altar rechts ein alter Beichtstuhl

Bild: Beichtstuhl in der Chapelle Notre-Dame-de-Beauvoir


Bild: Beim Abstieg von der Kapelle Notre-Dame-de-Beauvoir
Bild: Blick von oben auf Moustiers-Sainte-Marie

Der Abstieg mit Blick auf den Ort.

Bild: Grotte Ste. Madeleine in Moustiers-Sainte-Marie
Bild: Grotte Ste. Madeleine in Moustiers-Sainte-Marie

Auf dem Weg nach unten geht rechts ein kleiner Steig ab zur Grotte Ste. Madeleine. Der Steig ist zwar leicht zu gehen, aber schwindelfrei sollte man auf jeden Fall sein. Man hat einen herrlichen Ausblick auf den Ort, den Lac de Sainte-Croix, das Maire-Tal und den Beginn des Plateau von Valensole.

Bild: Blick auf Moustiers-Sainte-Marie, im Hintergrund Lac de Sainte-Croix
Bild: Der Kirchturm von Moustiers-Sainte-Marie
Bild: Bild auf Moustiers-Sainte-Marie
Bild: Blick auf Moustiers-Sainte-Marie mit Kirchturm


Die Kunst der Fayence in Moustiers-Sainte-Marie

Das Keramikhandwerk in Moustiers-Sainte-Marie hat sich seit dem Mittelalter auf bemerkenswerte Weise weiterentwickelt. Damals wurde ausschließlich glasiertes Steingut in den natürlichen Farbtönen grün und braun hergestellt. Der Aufschwung dieses Kunsthandwerks ist Pierre Clérissy zu verdanken, der das Geheimnis der weißen Emaille (zinnhaltige Fayence) 1668 von einem italienischen Mönch erfuhr, der auf der Durchreise zum Mönchskloster der Gemeinschaft von Lérins war. Nachdem Ludwig XIV angeordnet hatte, dass Gold- und Silbergeschirr eingeschmolzen werden sollte, um die königliche Schatzschatulle wieder auf Vordermann zu bringen, gewannen die Fayencen aus Moustiers-Sainte-Marie an Europas Höfen ein erstklassiges Renommee. Als jedoch die englische Fayence- und Porzellankunst in Mode kam, wurden zwei Jahrhunderte ununterbrochenen wirtschaftlichen Erfolgs beendet. 1927 setzte Marcel Provence im Dorf wieder einen Brennofen in Betrieb mit dem Ziel, das Image einer großartigen Gemeinde der Fayence-Kunst weltweit wieder aufzupolieren. Heute tragen etwa zwanzig Ateliers sowie ein Museum dieses traditionelle Kunsthandwerk weiter und gestalten es neu, sehr zur Freude der Besucher.

Hier eine Webseite der Manufacture de faîence Lallier Moustiers


In den malerischen Gassen von Moustier-Sainte-Marie

Bild: Blick zur Kapelle Notre-Dame-de-Beauvoir

Zum Schluß noch ein sehr schönes Video über Moustiers-Sainte-Marie