Pyrénées 2000 - Tages-Rundfahrt


Bild: Google-Karte eines Tagesausflug in die Pyrenäen
Tagesausflug in die Pyrenäen mit verschiedenen Zielen - siehe unten

Tagesausflug mit dem Wohnmobil in den Pyrenäen

Thuès-ente-Valls - N 116 bis Mont-Louis - D618 Bolquère - D10F bis Col del Pam - D10F bis Égat - D618 bis Targasonne - D6188 bis Thémis solaire innovation - D618 bis Angoustrine - Abzweigung auf D 10 nach Dorres - Rückfahrt bis Égat - D618 bis Odeillo - Grand Four Solaire d´Odeillo - D29 bis zur N116 - über Mont-Louis bis Point de vu du Pont Gisclard - N116 bis Olette - dort Abzweigung E4 nach Évol - Rückfahrt über N116 bis Villefranche-de-Conflent

Wir hatten die letzte Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz Thuès-ente-Valls, nahe bei Villefranche-de-Conflent, gestanden und wussten wir haben nur noch einen Tag, dann treten wir unsere Rückreise an. Also konnten wir nur einen Tag in die höheren Gebiete der Pyrenäen fahren, wohl wissend, dass wir zu einem späteren Zeitpunkt die Pyrenäen durchqueren werden. Der Tag sollte also nur ein Reinschnuppern sein, weshalb auch Orte wie z.B. Mont-Louis nur durchfahren wurden. Wir sind zwar durch die kleine Stadt auch im Innern der Stadtmauer gefahren, aber auf einen Halt haben wir zugunsten anderer Ziele verzichtet. Das wird bei der Durchquerung dann als erste Station berücksichtigt. Die Fahrtroute ist der Karte oben und der genauen Straßenbeschreibung oben zu entnehmen.

Bild: Auf der N 116 in den Pyrenäen
Rückblick ins Tal, Links die N 116, rechts die Bahnstrecke
Bild: N 116 in den Pyrenäen
Sicherung der Gleise
Bild: N116 in den Pyrenäen
Gleisarbeiten und Sicherungen an den Felsen

Bild: Pont Séjouré in den Pyrenäen an der N116
Pont Séjouré worüber der Petit train Jaune fährt von der N 116 gesehen

Die Fahrt ist sehr angenehm über die N 116, auch weil sie gut ausgebaut ist und es öfter Haltestelle gibt um die Aussicht zu genießen. So kann man fast während der gesamten Fahrt auch auf die Gleise blicken über die der Petit Train Jaune fährt, da die Strecke parallel zur Straße verläuft. Im Bild oben ist schon nach ca. 2 Km ein breiter Parkplatz um auf den Pont Séjouré zu blicken.

Bild: in den Pyrenäen auf der N116
N 116 breite Fahrt und Haltestellen
Bild: in den Pyrenäen auf der N 116
anderer Parkplatz mit Sicht auf den Straßenverlauf rechts oben

Bild: in den Pyrenäen auf der N 116
Immer hat man eine fantastische Kulisse

Schnell haben wir dann den Ort Mont-Louis mit seinem Fort erreicht. Wir sind zwar durch die Stadtmauer und dann durch den kleinen Ort gefahren, haben hier aber nicht gehalten. Wir haben uns das als erstes Ziel gemerkt, wenn wir die nächste Fahrt in die Pyrenäen machen. Es gibt hier auch einen Stellplatz für Wohnmobile Aire Municipale, direkt an der Stadtmauer mit Entsorgung, GPS: 42.50760, 2.122762. Für uns ging es kurz nach Mont-Louis auf die D618 in Richtung Bolquère. Dort haben wir uns im Supermarkt insbesondere aber in einer Boulangerie versorgt. Hier stand auch eine Modell als Werbung für den Petit Train Jaune. Außerdem gehen von diesem Ort die Liftanlagen zu Pyrénées 2000 los, die unter anderem auf den Col del Pam führen.

Bild: Modell des Petit Train Jaune in Bolquère
Modell des Petit Train Jaune
Bild: Bolquère, Pyrènées 2000
die Liftanlagen

Bild: Das Panorama von Bolquère, Pyrénées 2000
Das Panorama von Bolquère

Dann ging es über die D 10 F bis hoch zum Belvédère du Col del Pam. Hier endet die Straße und man muß auf jeden Fall hier auch wieder zurück. 

Belvédère du Col del Pam

Bild: Belvédère du Col del Pam
Panorama bei der Fahrt zum Col del Pam
Bild: Belvédère du Col del Pam
Anlagen am Col del Pam
Bild: Belvédère du Col del Pam
Belvédère du Col del Pam
Bild: Belvédère du Col del Pam
Nördliche Abfahrt
Bild: Belvédère du Col del Pam
Bergstation, Belvédère du Col del Pam

Die kurze Strecke vom Belvédère du Col del Pam dann wieder zurück und weiter bis Égat. Dort auf die D 618 nach Targassonne wo es nach dem Dorf eine Abfahrt Richtung Thémis Solaire Innovation gibt.

Bild: Blick auf Égat in den Pyrenäen
Blick auf Égat

Thémis Solaire Innovation in Targassonne

Im Jahr 1979 hat das Département Pyrénées-Orientales hier dieses Zentrum zur Entwicklung von Technologien gebaut, die die Erzeugung von Energie aus Solarquellen ermöglicht. Das erste Solarturmkraftwerk der Welt wurde hier betrieben bis ins Jahr 1986. Bis 2004 wurde es abgeschaltet und als Versuchsanlage für astrophysikalische Forscher betrieben, die sich für kosmische Gammastrahlen interessierten. 2012 wurden dann umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt, um die Anlage zu einer europaweiten Plattform mit folgenden Aufgaben zu machen

  • Schaffung eines Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungsangebots – Technologische Innovation im Solarbereich
  • Durchführung von Schulungen, Konferenzen, Veranstaltungen zum Thema Energie
  • Entwicklung des Wissenschaftstourismus und der Umwelterziehung

Seit nunmehr 2014 wendet man sich wieder der Sonne und der Innovation zu. Es wurde jetzt zu einer Information und Fortbildungsstätte der Öffentlichkeit, der Schüler und einschlägigen Fachleuten. Der Eintritt in das Zentrum ist kostenlos.

Bild: Thémis Solaire Innovation in Targassonne
Thémis Solaire Innovation in Targassonne
Bild: Thémis Solaire Innovation in Targassonne
Blick in das Umfeld der Pyrenäen
Bild: Thémis Solaire Innovation in Targassonne
Solarfelder vor der Anlage

Bild: Thémis Solaire Innovation in Targassonne
Blick auf die Bergwelt der Pyrenäen

Dorres und Rückfahrt

Die Fahrt ging nun weiter über die D 618 bis Angustrine. Kurz nach dem Ort biegen wir dann zu unterem heutigen Endziel in den Pyrenäen ab auf die D 10 E nach Dorres einem kleinen Bergdorf mit ca. 170 Einwohnern noch sehr ursprünglich mit alten Granitsteinhäusern. Dorres habe ich hier auf dieser Seite besonders beschrieben. Dorres hat einen Stellplatz der auf der Seite beschrieben ist. 

Bild: Am zentralen Platz in Dorres
Am zentralen Platz in Dorres

Nun war die Rückfahrt angesagt, wobei wie noch zwei Ziele dabei anfahren wollten. Das erste Ziel war der Solarofen in Odeillo der "Grand Four Solaire d'Odeillo". Die Strecke ging also jetzt direkt über die D618 nach Odeillo, wo wir der Ausschilderung nur folgen mussten. 

Grand Four Solaire d'Odeillo

Bild: Grand Four Solaire d'Odeillo
Grand Four Solaire d'Odeillo
Par Eguillot — Travail personnel, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=103184424
Par Eguillot — Travail personnel, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=103184424

Der solarbetriebene Ofen wurde 1969 in Betrieb genommen. Die Wärmeleistung beträgt ein Megawatt. Er konzentriert fast das 10.000 fache der Sonnenenergie um bis zu 330 °C zu erreichen. Der Grand Four Solaire d´Odeillo ist 50 Meter hoch und 60 Meter Breit. Seine Tiefe ist 30 Meter was man bei der Betrachtung nicht glaubt. Er besteht aus 63 Heliostaten. Neben dem Solarkocher Parkent in Usbekistan ist er einer der beiden größten der Welt. Der Solaroben dient weltweit als Vorbild um das Verhalten von Materialien unter extremen Bedingungen zu erforschen. Außerdem wird das Potenzial der Sonnenenergie und ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten demonstriert. 


Bild: Grand Four Solaire d'Odeillo
Grand Four Solaire d'Odeillo
Grand Four Solaire d'Odeillo
Schilder erklären die Funktion

Weiter ging es zurück über die  D29 und N116 vorbei an La Cabanasse, Mont Louis bis zum Point de vu du Pont Gisclard an der N116 um dort nochmals einen Blick auf die Straße und die umliegende Landschaft zu werfen. 

Bild: La Cabanasse mit Mont Canigou im Hintergrund
La Cabanasse mit Mont Canigou im Hintergrund
Bild: Point de vu du Pont Gisclard in den Pyrenäen
Point de vu du Pont Gisclard
Bild: Point de vu du Pont Gisclard in den Pyrenäen
Point de vu du Pont Gisclard

Bild: Point de vu du Pont Gisclard in den Pyrenäen
Blick auf Sauto vom Point de vu du Pont Gisclard
Bild: Point de vu du Pont Gisclard in den Pyrenäen
Blick vom Point de vu du Pont Gisclard auf Pont Gisclard

Bild: Blick vom Point de vu du Pont Gisclard in den Pyrenäen
Die Serpentinen der N 116 in Tal der Têt

Unser letztes Tagesziel hieß Évol, ein altes wunderschönes Bergdorf bei Olette. Es gehört zu den schönsten Dörfern Frankreichs und der Abstecher lohnt auf jeden Fall, gleich ob man in die Pyrenäen hoch fährt oder zurückfährt. Auch wegen der vielen eindrucksvollen Fotos des Dorfes Évol gibt es hier eine extra Seite.

Bild: Évol im Département Pyrénées-Orientales
Évol

Unsere Rundreise war am Ende. Schnell noch im Tal in einen Supermarkt und dann ging es an den Strand in Argeles sur Mer. Dort dann noch 2 Tage Meer genießen.