Peille

Peille ist ein malerisches Dorf in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur. Es liegt auf einem Hügel mit atemberaubendem Blick auf das Mittelmeer und die umliegende Landschaft. Das Dorf ist bekannt für seine historischen Sehenswürdigkeiten, seinen Charme und seine friedliche Atmosphäre.

Peille ist reich an historischen Sehenswürdigkeiten, darunter Kirchen, Kapellen und einen gotischen Brunnen.

• Église Sainte-Marie de l'Assomption: Ein beeindruckendes Bauwerk aus dem 15. Jahrhundert mit sehenswerten Kunstwerken, darunter ein Fresko aus dem 15. Jahrhundert und ein Altarbild aus dem 16. Jahrhundert. (Leider war die Kirche bei unserem Besuch geschlossen.)
• Chapelle Saint-Sébastien: Eine romanische Kapelle aus dem 12. Jahrhundert, die im Jahr 1386 mit einer halbkugelförmigen Kuppel aus lokalem Tuffstein gekrönt wurde. Um 1930 wurde die Kapelle stillgelegt und in ein Rathaus umgewandelt.
• Chapelle Saint-Roch: Eine kleine Kapelle aus dem 16. Jahrhundert am westlichen Ortseingang, die dem Heiligen Roch geweiht ist, dem Schutzpatron gegen die Pest. Im Inneren finden sich aktuelle Gemälde von Hélèna Boschi, die das Dorf Peille, das Weizen- und Lavendelfest und den Heiligen Rochus darstellen.
• Chapelle Saint-Joseph: Eine schlichte Kapelle aus dem 18. Jahrhundert im Zentrum von Peille, die der Heiligen Familie geweiht ist. Die Kapelle besitzt einen pyramidenförmigen Glockenturm mit glasierten Ziegeln. (Auch diese Kapelle war leider geschlossen.)
• Fontaine Gothique: Ein gotischer Brunnen aus dem 15. Jahrhundert im Zentrum von Peille, der mit Wasserspeiern und floralen Motiven verziert ist. Der Brunnen am Place de La Colle ist ein beliebter Treffpunkt für die Dorfbewohner.
• Musée du Patrimoine: Ein kleines Museum, das Exponate zur Geschichte und Kultur des Dorfes zeigt.

Unser Rundgang durch Peille beginnt am Parkplatz an der Straße D53 am westlichen Ortseingang. Von hier aus gingen wir zum Place Jean Miol, wo wir auf der linken Seite die Chapelle Saint Roch fanden und gleichzeitig einen erst Blick auf den Ort hatten.  Durch ein offenes Gitter konnten wir einen Blick ins Innere der Kapelle werfen.

Anschließend tauchen wir ein in die engen Gassen von Peille, die mit ihren überdachten Durchgängen, den sogenannten Pontis, ein einzigartiges mittelalterliches Flair versprühen.

Es waren nur wenige Schritte und wir standen am Place Carnot wo die Chapelle Saint-Sébastien, dem heutigen Rathaus ist. Das ursprüngliche Portal ermöglicht in einen Raum zu kommen, der wohl ein Gemeindesaal ist und mit zwei Wandgemälden geschmückt ist.

Wir gingen dann die Straße weiter um später zu dem Place de La Colle zu kommen, wo die Fontaine Gothique steht.

Der gotische Brunnen auf dem Place de la Colle befand sich im Herzen des Dorfes. Rund um diesen Brunnen fanden Feste und Versammlungen sowie das Dreschen und Waschen des Weizens statt. 

Vom Place de la Colle geht es weiter immer wieder durch etliche überbaute Gassen, den sogenannten Pontis bis zu einem ehemaligen Schlösschen, dem Palais Lascaris, was sich heute im Privatbesitz befindet. 

Hier am Palais Lascaris gibt es einen Vorplatz von welchem man wieder eine schöne Aussicht auf das malerische Peille hat.

Weiter ging es wieder durch etliche überbaute enge Gassen auch mit Treppen um dann zur Église Sainte-Marie de l'Assomption zu kommen, die leider verschlossen war. Schade, denn sie soll innen nach den Beschreibungen sehr sehenswert sein.

Von hier gingen wir dann wieder zurück an den Ausgangspunkt allerdings ein Straße oberhalb um dann auch an die Chapelle Saint-Joseph zu kommen, die aber auch geschlossen war.