Valencia

Unser Frühlingstag in Valencias Altstadt begann am Plaza Porta de la Mar. Von hier aus tauchten wir ein in das pulsierende Herz der Stadt und ließen uns von der historischen Architektur und dem bunten Treiben verzaubern.

Unser Rundgang führte uns zunächst zur Plaça de l'Ajuntament, wo wir den prächtigen Palau de les Comunicacions de València und das Ajuntament de València (Rathaus) bestaunen konnten. Vorbei am Brunnen der Plaça de l'Ajuntament, ging es weiter über die Av. de María Cristina zum Mercat Central. Leider hatte der Markt aufgrund des Festes von San Vicente Ferrer geschlossen. Doch die festliche Atmosphäre mit Umzug, Feuerwerk und Messen in allen Kirchen entschädigte dafür mehr als genug.

Während die meisten Kirchen für Besichtigungen nicht zugänglich waren, konnten wir dennoch einige architektonische Schätze bewundern. Neben dem Mercat Central steht die Església de Sant Joan del Mercat, vor der sich zahlreiche Valencianer in traditionellen Trachten versammelt hatten. 

Fest von San Vicente Ferrer

Das Fest zu Ehren des von Calixto III. heiliggesprochenen Valencianers wird, mit Theateraufführungen sogenannte „Els Milacres“  auf 14 Altären, die in den Straßen der Stadt errichtet wurden, gefeiert. Diese Bühnen sind mit Bildern die dem Heiligen zugeschriebenen Wunder geschmückt, auf ihnen stellen Kinder unter 13 Jahren in Versen und in der valencianischen Sprache kleine Theaterstücke über das Leben und die Wunder des Heiligen Vinzenz dar. Während dieses Rundganges konnten wir an vielen Plätzen die mit Blumen geschmückten Bühnen bewundern. Am letzten Festtag dem 6. April fand dann die Bürgerprozession statt, die  vom Rathaus zu dem Geburtshaus von San Vicente Ferrer führte.

Direkt gegenüber der Església de Sant Joan del Mercat befindet sich die Börse "La Llotja de la Seda", die uns ihre prunkvollen Säle und Innenhöfe offenbart. Sie zählt zu den UNESCO Weltkultureben.

Weiter ging es zur Basílica del Sagrado Corazón de Jesús, die wir besichtigen konnten. Sie wurde Ende des 19. Jahrhundert erbaut und hat den Grundriss eines lateinischen Kreuzes mit breitem Querhaus.

Von hier aus führte unser Weg zur Església de Santa Caterina Màrti, die ebenfalls ihre Pforten für uns öffnete. Am Plaça de la Reina angekommen, erlebten wir die oben schon beschriebenen Bürgerprozession hautnah von der Carrer de Sant Vicent Màrtir aus. Obwohl die Església de Sant Marti und die Catedral de Valencia aufgrund von Messen nicht zugänglich waren, konnten wir vom Glockenturm El Micalet einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt genießen.

Am Plaça de la Reina angekommen, erlebten wir die oben schon beschriebenen Bürgerprozession hautnah von der Carrer de Sant Vicent Màrtir aus, bevor wir die Església de Sant Marti betraten.

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Die Església de Sant Marti war eigentlich nur für Messebesucher geöffnet. Wir konnten aber einen kurzen Blick in das Innere werfen ohne die Messe zu stören. 

Auch die Catedral de Valencia war aufgrund von Messen nicht zugänglich, aber wir konnten  vom Glockenturm "El Micalet" einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt genießen. Wir haben es sehr bedauert, dass wir ausgerechnet die Kathedrale nicht besichtigen konnten, werden dies aber bei unserem nächsten Besuch von Valencia nachholen.

Unser Rundgang führte uns anschließend rund um die Catedral über den Plaça de Dècim Juni Bru zur Basílica de la Mare de Déu dels Desemparats, wo ebenfalls eine Messe stattfand. Eine Brücke verbindet die Basilika mit der Kathedrale. Im Innern wird das namensgebende Gnadenbild der Heiligen Jungfrau der Hilflosen, der Schutzpatronin Valencias, aufbewahrt. Die Holzfigur der Jungfrau Maria am Hauptaltar stammt aus dem Jahr 1460. Die Basilica selbst wurde zwischen 1652 und 1667 erbaut. Antonia Palomina malte das imposante Deckengemälde in der Kuppel 1701. 

Hinter dem Chor gibt es einen Umgang ein Stockwerk höher wo ein Raum der Anbetung der Jungfrau gewidmet ist. Weiter Kapellen gibt es zusätzlich.

Über den Plaça de la Virgen gelangten wir zur Iglesia de San Nicolás de Bari i San Pedro Mártir, die an diesem Tag für eine Besichtigung (war nur für Messebesucher geöffnet) leider geschlossen war. Vorbei am Palau de la Generalitat Valenciana schlenderten wir zu den Torres dels Serrans, den imposanten Türmen der Stadtmauer.

Dann geht es auf den Rückweg vorbei an der Església de Sant Lloren und dem Palau dels Borja, dem Sitz des valencianischen Parlaments.

Geburtshaus von San Vicente Ferrer

Zurück in der Altstadt besuchten wir das Pouet de San Vicent, das Geburtshaus von San Vicente Ferrer. Vor dem Gebäude, in dem sich eine kleine Kapelle befindet, stand ein blumenumkränzter Altar, an dem zahlreiche Festbesucher zu Ehren des Heiligen versammelt waren. Der heilige Vinzenz Ferrer wurde am 23. Januar 1350 in der Kirche oder „pouet de Sant Vicent“ in der Calle del Mar in Valencia geboren. Das Gebäude hat auch einen Eingang von der Straße aus, die seinen Namen „del Pouet de Sant Vicent“ trägt. Sobald wir den ehemaligen Innenhof betreten, finden wir vorne und hinten ein breites Steinbecken mit vier Wasserhähnen, aus denen Wasser aus einem Brunnen kam, aus dem der Überlieferung nach Heilwasser floss. Die Wände sind mit furnierten Kachel aus dem 18. Jh. Hervor sticht die Tafel, welche die Taufe des Heiligen darstellt über dem Wasserbecken.

Abschluss mit Feuerwerk

Den krönenden Abschluss unseres unvergesslichen Tages bildete ein lautes Tages-Feuerwerk am Plaza Tetuán gegenüber dem Convent de Sant Doménec. 

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Fazit:

Unser Rundgang durch die Altstadt von Valencia war eine Reise durch die Geschichte und Kultur dieser wunderschönen Stadt, die uns unvergessliche Eindrücke bescherte. Jede Ecke und jeder Platz erzählte seine eigene Geschichte und machte den Tag zu einem besonderen Erlebnis. Wir wollen unbedingt wieder kommen, denn es gibt ja noch soooo viel zu sehen!!!!!!

Geht auch auf die Seite: Valencia - Ciutat de les Arts i les Ciències

und ebenfalls auf die Seite: Valencia - El Saler