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Óbidos - Tourismus:
Stell-/Parkplätze für Wohnmobil:
Parque do Autocaravanes, GPS: 39.35633, -9.156701. Der Platz verfügt über Entsorgung und Frischwasser. Das Parken am Tag ist kostenfrei, nur für die Nacht zahlt man 6,00 €.
Ein netter und sehr stimmungsvoller Ort mit seinen weiß getünchten Häusern mit meißt blauen Tür- und Fensterrahmen ist umschlossen von einer alten begehbaren Stadtmauer. Blumenschmuck an den Häusern sorgt für eine schöne Stimmung beim Spaziergang durch den Ort. Hinter dem Stadttor, der Porta da Vila, deren Innenwände Fließen aus dem 18. Jahrhundert schmücken, kommt man zur Hauptstraße der Rua Direita und damit zum Praça de Santa Maria mit der Igreja de Santa Maria de Óbidos aus dem 12. Jahrhundert. Geht man die Straße weiter so kommt man an das Castelo de Óbidos aus dem 13. und 16. Jh. Von hier aus hat mein einen schönen Überblick über den Ort und auf die Stadtmauer. Auf dem Rückweg kann man noch die Igreja de São Pedro (13./14. Jh.) besuchen, die einen kleinen Abstecher von Rua Direita bedeutet. Die Kirche wurde 1755 von einem Erdbeben zerstört weshalb von ihr nur noch der geschnitzte und vergoldete Hauptaltar übrig ist. Vor der Stadtmauer führt ein Aquädukt, der 1570 errichtet wurde, von Usseira her Wasser in die Stadt. Er ist noch weitgehend erhalten und man sieht ihn schon wenn man vom oben beschriebenen Parkplatz in den Ort geht.
Praça de Santa Maria befindet sich etwas unterhalb der Rua Direita, der Hauptstraße des Dorfes. Dieser Platz ist von einem Markt und einigen alten Häusern umgeben. Er enthält einige der Denkmäler des Dorfes, wie den Pelourinho (Pranger 15. Jahrhundert), der einen Brunnen krönt und das Wappen von Königin Leonor trägt. Auf dem Platz befindet sich auch das Stadtmuseum von Óbidos, das sich in der Herberge in einem alten Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert befindet, das die Residenz des Malers Eduardo Malta war und dessen Inneres eine wertvolle Sammlung sakraler Kunst beherbergt .
An diesem Platz befindet sich auch die Kirche Igreja de Santa Maria de Óbidos, die berühmt dafür ist, dass König Afonso V seine 8-jährige Cousine Isabel heiratete. Das Innere der Kirche ist sehr interessant mit einem Renaissancegrab, seinem Retable im Chor und den Wänden welche vollständig mit blauen Kacheln aus dem 17. Jahrhundert bedeckt sind. Auch die kunstvoll bemalte Decke gilt es zu bewundern
Vom Praça de Santa Maria gelangt man über die Rua Direita schnell an das Ende des Ortes an die Igreja de São Tiago und das Castelo de Óbidos. Heute ist die Igreja de São Tiago keine Kirche mehr, sie dient unterschiedlichen Ausstellungen. Von hier und vom Castelo aus hat man einen schönen Blick auf die Ortschaft mit ihrer Stadtmauer und das Umfeld.
Beim Spaziergang durch den Ort sollte man aber auch die kleinen abzweigenden Straßen von der Hauptstraße gehen. Einige Impressionen nun nachfólgend.
Restaurant Tipp:
Wir haben gut gegessen im Restaurant Lounge, Rua Josefa de Óbidos. Das Restaurant hat einen schönen Innenhof, aber auch Plätze draußen auf der Straße.
Jetzt noch ein Vido zu Óbidos